Leider enthält diese Nachricht kein Ranking welches die HSG als Erfolg verbuchen kann. Vor dem Hintergrund des Charles-Camilla-Angriffes, der von gegen die beschlossene Verdreifachung von Studiengebühren protestierenden Studenten verübt wurde, forschte 20min Online nach, wie es mit dem jährlichen Semestergebühren der Unis in der Schweiz aussieht.
Fairerweise muss gesagt werden, dass die Schweizer Semestergebühren im europäischen Vergleich im Mittefeld liegt. Die Schweizer Studenten sind also weitaus weniger schlimm dran als die Briten. Proteste werden in der Schweiz also wohl kaum ausbrechen. Der Artikel vergleicht so dann die Kosten der Schweizer Unis und siehe da: die HSG holt sich den zweiten Platz. Teurer ist Studieren nur im Tessin!
Am günstigsten wäre es hingegen in der Romandie in Genf und Neuenburg. Die HSG kostet mind. 500 Franken Semestergebühren im Jahr mehr als EPF Lausanne, ETH Zürich, Genf, Neuenburg, Uni Lausanne, Bern, Freiburg, Uni Zürich, Basel und Luzern. Der Medienverantwortliche der HSG kommentiert dies insofern, dass die Kantone die Anteilshöhe des Studienplatzes festlegen und somit die kantonalen Unterschiede erfolgten.
Und was haben wir nun davon? Nun, zumindest könnte dieses Ranking als Ausrede gelten, warum das diesjährige Weihnachtsgeschenk so viel kleiner als früher ausgefallen ist. Und vielleicht überlegen wir uns nochmals ob wir wirklich unbedingt in die USA oder nach Australien in den Austausch fahren wollen resp. ob unser Portemonnaie für die dortigen Semestergebühren genügend prall gefüllt ist.
______________________________