Der Symposium-Ticker – Teil II

Auch am zweiten Tag des Symposiums ist prisma für euch dabei und berichtet live aus der Aula der HSG.

16:30 Mit einem herzlichen Dankeschön fürs Mitlesen verabschiedet sich prisma in die Kaffeepause! Frische Luft schnappen und Energie sammeln für die Abschlussdiskussionen ist angesagt. Allen Lesern ein tolles Wochenende und nicht vergessen: Montag gibt’s die neue prisma, diesmal mit überragendem USP: Die grosse HSG Umfrage! Wer ist das im Audimax vor dir, neben dir, hinter dir? Was will der typische HSG Student? Diese und weitere Fragen werden am Montag im A- und B- Gebäude beantwortet!

16:24…und wieder Fragerunde!

16:17 Martin Wolf: Ich denke, wir werden Griechenland, Spanien,… eine Ewigkeit lang finanzieren.

16:07 Eine lebhafte Diskussion ist in Gang gekommen, das Publikum brüllt vor Lachen.

16:03 Schliesslich ergreift der Chairman des Indonesia Investment Coordinating Board das Wort.

15:57 Schon wieder kommen die spannenden Themen auf die Tagesordnung: Die Zukunft des Euro!

15:54 Martin Wolf hält einen engagierten Powerpointvortrag zu genau den angesprochenen Ungleichgewichten.

15:44 Nach genau 18 Minuten Videovortrag stellt der Moderator als eine der wichtigsten Aussagen Lagardes die globale Ungleichverteilung des Kapitals vor.

15:25 Christine Lagarde, langjährige Teilnehmerin und Speaker am St. Galler Symposium, ist dieses Jahr zum grossen allgemeinen Bedauern nur in einem Video zugeschalten: “Brauchen wir überhaupt postcrysis rebalancing?”, welches das Thema der jetzigen Podiumsdiskussion ist.

15:16 Antwort: Klar, man muss sich erstmal sozial neu orientieren. Aber viel schwieriger ist der Sicherheitsaspekt, ein Freund wurde von seinem eigenen Leibwächter ermordet.

15:13 Abschlussfrage: Wie ging es Nawaz nach dem Ausstieg aus der Gruppe?

15:10 Momentan geht es aber um eine noch versteckte Gefahr: Die Tabuisierung des Islamismus.

15:02 Langfristig geht es aber um Identitätgebung. Jeder hat mehr als eine Identität – Vater, Sohn, Ehemann, Muslim, Journalist – und das ist es, was in der arabischen Welt selbstverständlich gemacht werden muss.

14:59 Konkret sei die Hilfe in der pakistanischen Quilliam Stiftung mit 3000 Freiwilligen an 24 Universitäten eine Grasswurzelhilfe – im persönlichen Gespräch werden Auswege aus der Sinnkrise gezeigt.

14:55 Die Diskussion schwenkt zu Selbstmordattentätern – häufig mit guter Schul- und Universitätsbildung, aber aufgrund einer Identitätskrise zum Islamismus verführt. Was kann die Politik in Deutschland und Holland dafür tun, ihnen einen anderen Ausweg als den Selbstmordanschlag zu zeigen?

14:48 Interessante Forderung: Nawaz möchte in Pakistan eine Imagekampagne für Demokratie starten – dann sind die jungen Leute begeistert und das Ganze läuft in den nächsten 15-20 Jahren, ihm zufolge.

14:43 Nawaz war früher ein Teil einer islamischen Bewegung und sogar auf der Blacklist dreier Länder. Sein Anliegen war der weltweite muslimische Kommunismus.

14:40 Khan identifiziert Stereotyping als Hauptproblem – und legt damit eine Punktlandung hin und baut gleichzeitig Steilvorlage für Nawaz.

14:38 Grundgedanke der Quilliam: Glaube ist niemals verantwortlich für Terrorismus – wenn dann sind es die Menschen, die beispielsweise den Islam interpretieren.

14:35 In geschätzten 10 Sekunden wird Riz Khan beginnen, Maajid Nawaz zu interviewen – als ehemaliger politischer Gefangener und Gründer der Quilliam Foundation leistet er nun den Wechsel von der wirtschaftlichen Macht zur “power of speech and idea.”

14:30 Etwa die Hälfte der Zuhörer verlässt den Raum nach dem Abschlusstatement – Zeit für den prisma-Vertreter, sich eine anständige Sitzgelegenheit zu suchen!

14:28 “Auf keinen Fall! Wir sagen den Regierungen häufig, dass wir ganz klar nicht ihren Job machen.”

14:26 Plötzlicher Themawechsel: “Sehen sich die BP und Shell als Regierungen und hätten sie gerne einen Sitz in der UN?”

14:25 “Die gesamte Industrie hat den Vorfall sehr ernst genommen und so viel Expertenwissen wie möglich zur Verfügung gestellt. Alle stellen sich die Frage: Wie können wir unsere Arbeit in Zukunft sicher tun, und wie können wir im Fall von Unfällen vorbereitet sein?”

14:21 Eine junge Hamburgerin erntet Applaus für die Frage nach dem Verändern des BP-Images: “What kind of power are you using for that?” Eine Anspielung auf das zweideutige Motto des Symposiums, just Power im Sinne von only – oder just Power als Gegenstück zur unjust Power.

14:19 Dudley und Ollila betonen als Antwort ihre politische Neutralität. Doch hilft diese im Irak oder Lybien? Kann man dort überhaupt neutral sein?

14:18 Bereits der erste Fragesteller – ein junger Inder – spricht die Interessenkonflikte der beiden Ölfirmen an, im nicht seltenen Fall dass sie das Leben ihrer Mitarbeiter riskieren, wenn diese zum Arbeiten in Krisenregionen geschickt werden.

14:17 Jetzt wird’s spannend: Das Publikum kommt zu Wort!

14:14 Noch immer kommen neue Zuhörer in die Aula. Mittlerweile hat es schon längst keine regulären Sitzplätze – die Journalisten machen es sich auf dem Teppich, die Future Leaders of Tomorrow and Today auf der Fensterbank bequem.

14:11 Thema jetzt: Wie erreicht man, dass die grossen notwendigen Investitionen gegen möglichst jedes Risiko gefeit sind?

14:05 So schlimm scheinen die meisten Zuhörer das Unkonkrete an den Aussagen der beiden Top-Manager gar nicht zu finden. Nicht wenige nutzen die Chance für ein kurzes Nickerchen, um sich von dem reichhaltigen gestrigen Abendprogramm zu erholen: Von Indian Dinner über einen Themenabend im Hotel Einstein bis zur Open House Night in «authentischen» Studentenwohnungen konnte man sich entscheiden, ob man eher zu einem intellektuellen, kulinarisch wertvollen oder feucht-fröhlichen Donnerstagabend tendierte.

13:59 Zum Abschluss seines Statements verspricht Dudley noch mehr Transparenz und ein Übereinstimmen von Worten und Taten bei BP.

13:55 Der heute 55-Jährige arbeitete bereits 12 Jahre für BP, bevor im Juli letzten Jahres der Führungswechsel von Tony Hayward weg zu Robert Dudley bekannt gegeben wurde. Laut einer Pressemitteilung von BP hat er sein gesamtes Berufsleben in der Ölindustrie zugebracht – die dort gewonnenen Fähigkeiten setzt er gerade geschickt ein, um das Symposium von der Nachhaltigkeit des BP-Wirtschaftens zu überzeugen.

13:49 Nun kommt Robert Dudley auch mal zu Wort!

13:42 War das etwa Josef Ackermann, der – einen halben Meter entfernt – gerade von seinem Sitz aufgestanden ist, und zum Interview gebeten wurde? In einer Sonderausgabe des Handelsblatts für Symposiumsteilnehmer wurden die 400 Wirtschaftsvertreter sowie 200 Future Leaders of Tomorrow gestern Abend bereits exklusiv dafür informiert, dass «der Mann mit dem Victory-Zeichen» eine Umschuldung Griechenlands für äusserst problematisch hält.

13:40 Dazu gehört erstmal Grund zum Selbstbewusstsein: In den nächsten 50 Jahren wird sich der weltweite Energiebedarf verdoppeln. Er liegt ja jetzt erst bei rund 3.900.000.000 kWh – da hat’s noch Spielraum nach oben!

13:38 Vor der gut gefüllten Aula ergreift Jorma Ollila das Wort und gönnt dem Publikum erst einmal einen historischen Abriss, bevor er zur Umschreibung der Rahmenbedingungen des Energiemarktes kommt.

13:31 Die Einleitung beginnt…


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