App: Boldomatic

Zwitscherst du noch, oder boldest du schon?

Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Wie aussagekräftig aber ist eines von tausend Bildern auf Instagram oder Facebook? Immer mal wieder liest man auf Twitter tatsächlich einige wunderschön formulierte Sätze – aber ehrlich, was bleibt von einem grossartigen Wortgebilde #wenn #man #vor #lauter #Hashtags #nichts #mehr #lesen #kann?

Boldomatic ist Social Media in zweifarbig und fett: Eine ab und zu sarkastische, immer wieder lustige und meistens unglaublich schön formulierte Aneinanderreihung von fetten Buchstaben auf einfarbigem Hintergrund. Die Schweizer Erfinder, die mit der Social Media App weltweit Anhänger fanden, sind selbst in der Kommunikation ihres Konzepts ziemlich bold: «It can’t read your thoughts and it won’t make you clever. But it will turn anything you want to say into bold visual statements.» Die Funktionsweise des sozialen Netzwerks orientiert sich an Instagram; followen, @reposten, #hashtags unter dem Text einfügen, Freunde einladen – alles möglich und erwünscht: Je aktiver ein User, desto mehr «boldpoints» sammelt er. Hierzu in den FAQ: «Boldness points are not a currency. You can’t buy things with them at your local grocery store. However, they do indicate how bold you are in the Boldomatic world.» Zusätzlich zu aus dem Leben gegriffenen Statements und weltbewegenden Gedankengängen finden wöchentlich Wettbewerbe zu einem bestimmten Stichwort mit Preisen aus dem Boldomatic Store statt. Denn mittlerweile kann man sich seine Wortkunst auch auf diverse Gegenstände drucken lassen und sie so der ganzen nicht-sozialen Welt präsentieren.


1 Comment

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

*

*