Peitsche: Alternative Lernmethode an Assessis getestet

Damit man auch ja gut genug für eine Multiple Choice Prüfung vorbereitet ist, setzt man sich schon früh mit den von der Uni zur Verfügung gestellten Probeprüfungen auseinander. Dies hilft anfangs jedoch nicht wirklich dabei, sich in seinem Selbstwertgefühl zu bestärken. Nicht nur, weil man vieles noch nicht vollends verstanden hat, sondern auch, weil man sich einige Frage-Antwort-Kombinationen einfach gemerkt hat und beim weiteren Durchgehen der Theoriefragen auf widersprechende Lösungen stösst. Diese haben einen ungewohnten Beigeschmack, da man von klein auf doch eigentlich gelernt hat, dass

Wahr und Falsch nicht das Gleiche sein können. Nach etlichen Zweifeln an sich selbst und stundenlangen Diskussionen über das Sein und Nicht sein der Antworten, kommt man schliesslich zum interessanten Schluss, dass dies wohl eine absichtlich eingebaute Hürde im Lernprozess der Assessis sein muss. Anders lassen sich die Fehler in den Lösungen nicht erklären. Nur schon die Möglichkeit, dass diejenige Person, die die Lösungen erstellt hat, nicht im Stande ist ein F(alse) und ein T(rue) auseinander zu halten, ist schlichtweg undenkbar. Nein, die Uni hat dies bewusst so eingebaut, denn wenn schon nur ein gewisser Prozentsatz die Prüfung bestehen sollte, dann sicher nicht derjenige, welcher von der Bulimielernmethode Gebrauch machen will. Mit diesen eingebauten Hürden wird sichergestellt, dass jeder, der eine zufriedenstellende VWL Prüfung absolvieren möchte, zum Lernen nicht nur Fleiss braucht. Es ist zudem von Nöten, das gesamte Wissen eines Semesters anzuwenden und stets alle Antworten kritisch zu hinterfragen. Die Elite von Morgen muss dem kritischen Denken schliesslich auch mächtig sein. Well played HSG. Well played…


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