Buch: Der Blindgänger

Nichts ist unmöglich für einen, der einen Sturz aus 150 Meter in die Tiefe überlebt

Freiheit. Das ist der Begriff, der Steven Macks Leben seit seiner frühesten Kindheit prägt. Er will das Leben nicht nur an sich vorbeiziehen sehen, sondern es auch fühlen. Er wünscht sich oft, ein Tier zu sein, nur seinen Instinkten vertrauen zu können, zu leben, um zu überleben, eins mit der Natur zu sein. Um der absoluten Freiheit ein Stückchen näher zu kommen, übernachtet Steven im Winter im Wald unter freiem Himmel, taucht in gefrorenen Seen, klettert auf Berggipfel und springt an Seilen von Brücken. Steven Mack war zwanzig Jahre alt, als er im Mai 2006 im Wallis einen Pendelsprung von der Ganterbrücke, der höchsten Brücke der Schweiz, wagte. Aus ungeklärten Gründen rissen die Seile, Steven Mack stürzte 150 Meter in die Tiefe. Obwohl sein Körper auf dem Weg ins Tal mehrere armdicke Tannäste durchschlug und auf einer Wellblechhütte aufprallte, überlebte Steven Mack als erster Mensch diesen sicheren Tod. Aber die Suche nach Freiheit hat dennoch ihren Preis. Zwar blieb auf wundersame Weise beinahe sein ganzer Körper unversehrt, doch die Kopfverletzungen, die er erlitt, waren gravierend. Steven Mack ist blind, als er aus dem Koma aufwachte.

«Der Blindgänger» erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der Lebenswille versinnbildlicht. Er zeigt auf, dass es sich lohnt, sich allen Widrigkeiten des Lebens zu stellen, und dass wirklich gar nichts unmöglich ist.


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