Ergebnisse der IT-Benutzerumfrage

Im Februar 2008 führte die Firma axeba im Auftrag des Informatikbereichs eine IT Anwenderbefragung bei den Studierenden und den Angestellten der HSG durch. Nachfolgend möchten wir Ihnen die Resultate aus der Umfrage bei den Studierenden präsentieren.

Per E-Mail wurden 5’405 Studierende zur Teilnahme eingeladen. 1‘087 Studierende (ca. 20 %) haben geantwortet. Davon befanden sich 266 in der Assessmentstufe, 409 in der Bachelorstufe, 384 in der Masterstufe, und 28 waren Doktoranden.

Die inhaltlichen Blöcke des Fragebogens bezogen sich auf die Anlaufstellen bei IT-Fragen oder -Problemen, das Serviceangebot, die persönliche Arbeitsweise der Befragten, die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Services, die Kommunikationsleistung des Informatikbereichs und die IT-Sicherheit. Hier nun zusammengefasst die Ergebnisse.

Anlaufstellen

Die erste Anlaufstelle bei IT-Fragen sind Kolleginnen oder Kollegen. Die Tutoren werden an zweiter Stelle kontaktiert. Die Hilfe von Kollegen und Tutoren wird als sehr gut bewertet. Der Support der Tutoren hebt sich hinsichtlich Kompetenz und Freundlichkeit positiv ab.

Serviceangebot

Der IT-Schalter des Informatikbereichs wird als Service geschätzt, die Erreichbarkeit erhielt jedoch schlechte Noten. Alle anderen Dienstleistungen (WLAN, VPN, Studynet, Serviceportal, UniSMS) sind bekannt und werden auch rege genutzt. Einzig der Passwort-Service fristet ein Schattendasein.

Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Services

Die meisten Dienstleistungsangebote (Ausstattung der PC-Labore, E-Mail, ServicePortal, UniSMS, Aleph) funktionieren aus Sicht der Studierenden gut bis sehr gut. Das Studynet als zentrale Lernplattform fällt im Vergleich jedoch punkto Zuverlässigkeit etwas ab.

Persönliche Arbeitsweise

Rund die Hälfte aller Studierenden hat Lotus Notes auf ihren privaten Computern installiert. Die Notwendigkeit einer UNISG-E-Mail-Adresse ist unbestritten, ca. 95 % nutzen diese mehrmals pro Woche. Die Grösse der Mailbox wird jedoch als zu klein erachtet. Viele Studierende sind der Ansicht, dass weitere Mailclients (Entourage, Thunderbird, Outlook etc.) unterstützt werden sollen.

Kommunikationsleistung des Informatikbereichs

Hier erhält der Informatikbereich keine guten Bewertungen. Die Informationen werden nicht auf dem richtigen Kanal publiziert, sie sind hinsichtlich Häufigkeit und Umfang falsch bemessen. Der Webauftritt und Informationen über Störungen sind verbesserungswürdig.

Sicherheit

IT-Sicherheit ist bedeutsam, wird aber sehr unterschiedlich gewichtet. Ca. 40 % der Studierenden hätten gerne mehr Informationen zur Sicherheit, aber nur rund 3 % lesen die publizierten Meldungen. 40 % geben an, dass sie die HSGnet Benützungsvorschriften kennen. 10 % haben Probleme mit Viren und anderer schädlicher Software. Fast 20 % der Studierenden musste bereits Erfahrungen mit betrügerischen E-Mails (Phishing) machen. Nur 10 % fühlen sich durch Sicherheitsmassnahmen des Informatikbereichs in ihrer Arbeit eingeschränkt.

Konsequenzen und Massnahmen

Welche Konsequenzen wurden aus den Umfrageergebnissen gezogen bzw. wo ist Handlungsbedarf gegeben?

Das derzeitige Support-Konzept muss überdacht werden. Eine zentrale Anlaufstelle für IT-Anfragen der Studierenden ist das Ziel. Gleichzeitig muss das Angebot der IT-Tutoren besser kommuniziert werden. Als eine erste Sofortmassnahme hat der Informatikbereich die Öffnungszeiten des IT-Schalters ausgedehnt.

Aus Sicht der Studierenden ist es unumgänglich, die verschiedenen Informationsquellen in einem Portal zu konsolidieren. Die damit verbundenen Services (StudyNet und Serviceportal) müssen eine hohe Stabilität und Verfügbarkeit aufweisen. Hier sind verschiedene Projekte in Arbeit bzw. Aktivitäten in Planung.

Der Speicherplatz für die persönliche Mailbox wurde auf 200 MB erhöht. Und es ist nun auch möglich, aus dem privaten E-Mail-Konto via SMTP-Gateway des privaten Mailproviders E-Mails zu verschicken.

Das Drucken/Kopieren ist ein viel diskutiertes Thema. Die neue Chipkarte ermöglicht nun sowohl Drucken als auch Kopieren. Für die Zeit nach dem Umbau laufen die Planungen für weitere Angebote. Dies gilt auch für die WLAN-Abdeckung des gesamten Campus.

Der Bereich Kommunikation wird ebenfalls überarbeitet werden. Das Thema wird in laufenden Projekten berücksichtigt. Schlussendlich muss auch das Thema Sicherheit besser platziert und kommuniziert werden.

Wir danken allen, die an der dieser Umfrage teilgenommen haben. Ihre Antworten helfen uns, unser Service-Angebot zu verbessern.

Ihr Informatikbereich


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