One Night in St.Gallen

prisma hat sich für dich ins St. Galler Nachtleben gestürzt und das Beste zusammengetragen.

Essentials

Falls gerade OLMA ist, verschiebt man ganz einfach seinen Lebensmittelpunkt zwischen Degustationshallen und Festzelt. Ansonsten startet man in der berühmt berüchtigten Brühlgasse – mit reichlich Bier und Bratwurst in der Birreria. Zur dröhnenden Rockmusik gibt’s nämlich jeden Donnerstag zu jeder Stange Bier eine Bratwurst dazu. E Schnäppli! Wem dieser Snack noch zu wenig ist, zieht weiter ins Fondue Beizli, absoluter Favorit aller Käsefreunde. Fleischspiess und Tartar gehören hier aber genauso auf die Speisekarte. Ist der Magen voll, geht’s zurück zur Brühlgasse in die BOX, wo es neben Cocktails mit etwas Glück auch ganz anständige Musik gibt. Weiter ins the room. Hier treffen sich Locals zum gemütlichen Eintrinken. Wenn das Bier schliesslich langsam seine Wirkung entfacht, probiert man es eine Tür weiter im Trischli. Wer sich etwas Heimeligeres wünscht, überquert die Strasse und schreitet ins Downtown hinab. Hier kann man endlich erleben, wie sich ein kunterbunt gemischtes Volk zu einem Mix aus Avicii und Helene Fischer weiter d‘Lampe füllt. Eine Erfahrung, welche jeder, der nach St. Gallen kommt, mindestens einmal gemacht haben muss. Um den Pegel zu senken, gibt es frische Gipfeli morgens um vier – hierfür muss man bei der Tür in der Parkgarage hinter der Bäckerei Schwyter klopfen.

Offstream

Gestartet wird bei den drei Weihern. Hier machen nicht nur junge St. Galler die ersten Erfahrungen mit Alkohol – nein, der Ort lädt zum Verweilen ein, solange die Sonne noch scheint. Zahnradbahn sei Dank ist man im Nu in der Innenstadt. Im Paul ­stossen wir um «füüf ab füüfi» zum Afterwork mit den ersten Drinks an. Es geht weiter in der Stickerei, wo man sich einen leckeren Burger gönnen und mit den passenden Drinks auf den Abend einstimmen kann. Sobald die Tische weggeräumt sind, wird die Musik lauter und die Gäste tanzfreudiger. Ist man erst einmal aufgewärmt, geht’s den Berg hoch ins Baracca. Hier treffen HSGler auch mal auf FHler. Danach direkten Weges in die Tankstell. Bei Livemusik erleben wir hier authentisches St. Galler Nachtleben. Bevor man müde wird, weiter in die ­Raumstation. Bei satten Bässen wird hier die Nacht zum Tag. Zum Schluss steht man wieder am Marktplatz, wo man unter dem Calatrava-Bogen das letzte Bier austrinkt und wartet, bis McDonalds endlich wieder öffnet.

Hip und cool

Sofern du nicht aus Zürich bist und sowieso nur darauf wartest, den Donnerstagabend im Kreis 4 zu verbringen, startet dein Abend im Kafi Franz. Mit Kafka an der Wand gibt es den einen oder anderen hippen Drink und die passende Stärkung, bevor es ufd Gass geht. Im Alt-St. Gallen werden mit Mausi, der legendären Barchefin, die ersten Shots versenkt. Mit diesem Boden auf ins Palace. Sei es an das Konzert der noch nicht so berühmten Indie Band oder ans Soul-Gallen, wo du deine Ohren vom Mittwoch erholen kannst. Erstmal warmgetanzt, schaut man auf eine Runde Pingpong in die Grabenhalle. Und damit du nicht verdursten musst, bietet dir die UG24-Tankstelle ununterbrochen Bier-Nachschub. Mit diesem Bier geht es weiter an die berühmt berüchtigte Notkerparty (oder sonst eine WG-Party, sofern es nicht deine WG ist). Sei aber auf der Hut, wenn spätestens um ein Uhr die Polizei vor der Türe steht. Nun heisst es entweder die Pause für einen weiteren Einkauf im UG24 nutzen oder es geht weiter in die Lokremise, wo du mit einer Portion Glück auf einen hochkarätigen DJ triffst. Wenn die Sonne aufgeht, geht’s noch zu einem letzten Abstecher ins Goliath Stübli. Hier kann man mit alteingesessenen St. Gallern über Gott und die Welt philosophieren, bis Dieci wieder öffnet und es Pizza gibt.

Classic

Man beginnt wohl in der Bib, wo man bis 22 Uhr lernen darf. Sollte einem nicht danach sein, schnappt man sich ein Bier bei einem der zahlreichen Apéros, bevor es ins adhoc geht. Zur Stärkung noch einen Zwischenhalt in der Focacceria einlegen. Der Abend wird im MeetingPoint eingeläutet, bevor es weitergeht in die Galleria. Beim «Foifliiberabig» gibts Mittwochs jeden Drink für fünf Franken. Sollte es das monatliche Budget noch erlauben, geht man aber lieber ins Øya. Hier findet man skandinavisches Flair und Konzerte in Wohnzimmeratmosphäre. Ist der Pegel gestiegen, geht es schnurstracks ins Elephant – oder doch ins Backstage? Da die Hälfte der Freunde sowieso am anderen Ort sein wird und die Musik vergleichbar ist, kann man sich auch gleich beide Stempel besorgen. Glücklicherweise ist der Wettbewerb so gross, dass man kaum den vollen Preis bezahlen muss. Kurz bevor die Sonne in die müden Augen scheint, geht’s noch schnell zum Kränzlin. Was gibt es Besseres als ein Döner-Frühstück, bevor man um acht Uhr wieder in der Vorlesung sitzt?

2014-09-25 00.50.05 copy


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