«Proudly small» und doch ganz gross

Am 7. und 8. Mai geht das St. Gallen Symposium mit dem Motto «proudly small» in seine 45. Runde. Für die Organisation ist das 25-köpfige ISC-Team seit September im Einsatz.

Das alljährliche Treffen der «leaders of tomorrow» und «leaders of today» rückt immer näher und wieder einmal wird der HSG-Campus von einer überdurchschnittlichen Zahl an BMWs befahren werden und mit den berühmt-berüchtigten weissen Zelten geschmückt sein. Seit seiner Entstehung im Jahr 1970 findet das Symposium stets grosse Beachtung. Betont wird insbesondere die hohe Qualität der Veranstaltung, die ausschliesslich durch studentische Kräfte gestemmt wird.

Klein, und stolz drauf

Das Streben nach Grösse begleitet die Menschheit seit eh und je. Auch Führungskräfte sehen die Expansion ihrer Unternehmen oftmals als grosses Ziel. Schwerpunkt des diesjährigen Symposiums bildet hingegen das Motto «proudly small». Hierbei soll der Blick von einer reinen Grössenorientierung der Unternehmen abgewendet und stattdessen die Vorzüge kleinerer Unternehmenseinheiten näher betrachtet werden. Das Paradebeispiel «Nespresso» verdeutlicht bereits, dass sich auch die kleinen Einheiten eines Grosskonzerns erfolgreich weiterentwickeln können. Wichtig ist jedoch, dass ihnen die hierfür nötige Verantwortung übertragen wird. Diesbezüglich werden spannende Persönlichkeiten wie etwa Paul Polman, CEO von Unilever, Thomas Jordan, Präsident der SNB und Nick Hayek, CEO der Swatch Group, an der Veranstaltung teilnehmen. Die Studenten der HSG sind eingeladen, an den «background sessions» in der Bibliothek teilzunehmen, um mit den Führungspersönlichkeiten direkt in Kontakt zu treten.

Vorbereitungen in vollem Gange

Bereits im September 2014 starteten die Vorbereitungen mit einem Team von 25 Studenten (siehe Bild). In einer ersten Phase wurde den meisten Teammitgliedern jeweils ein geografischer Markt, zum Beispiel Singapur und Malaysia oder die nordischen Länder, zugeordnet. Sie tragen in ihrem Gebiet die Verantwortung, die bestehenden Kontakte zu den Sponsoren zu pflegen und neue Teilnehmer für das  Symposium zu gewinnen. Bei den Teilnehmern handelt es sich sowohl um Referenten als auch die besagten 600 «leaders of today» und 200 «leaders of tomorrow». Von den Letzteren werden 100 Persönlichkeiten, welche sich bereits im jungen Alter durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben, direkt durch drei Mitglieder des ISC-Teams ausgesucht. Weitere 100 qualifizieren sich über einen Essay-Wettbewerb, welcher von Doktoranden und Postdoktoranden von HSG und ETH ausgewertet wird. Von der HSG konnten sich dieses Jahr fünf Studierende der Masterstufe für das Symposium qualifizieren.

Die eigentliche Eventorganisation startete dann Mitte Februar. In dieser intensiveren zweiten Phase geht es unter anderem um die Organisation des Caterings, Hostings und der Aufbauarbeiten. Hierbei spielt die Support Crew, an der sich jedes Jahr zahlreiche Studenten der Uni beteiligen, eine grosse Rolle. Barbara Wögerbauer, Mitglied der ISC-Leitung, meint deshalb: «Wir sind erfreut, dass wir jedes Jahr von 300 bis 400 Studenten der HSG unterstützt werden und sind ihnen hierfür sehr dankbar».


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