Schweizer Sonne in Dublin

Das Lacrosse-Team der HSG hat am Universitätsturnier in Dublin teilgenommen. Die Sunnyboys berichten von ihrem Ausflug auf die irische Insel.

Semesterbreak im April, Lacrosse spielen in Dublin. Oder wenn man den Worten eines Organisators glaubt: «Sport by day … Party by night!» Das Dublinfest ist ein fünftägiges Universitätsturnier für Lacrosse, Football, Rugby, Netzball, Badminton, Squash und Cheerleading. Die Tatsache, dass sich jeweils Männer-, Frauen- und auch Mixedteams in den jeweiligen Sportarten messen, verleiht «der Tour», wie sie liebevoll genannt wird, eine ganz spezielle Atmosphäre.

Endlich Spiele und irisches Wetter

Erster Gradmesser war die Mannschaft Nottingham A: 8 zu 1 für die Sunnyboys. Als Zweites kam Leicester, das mit 11 zu 1 abgefertigt wurde. Und weil es sich ungeschlagen besser feiern lässt, versuchte man auch gegen Manchester B zu reüssieren. Resultat: 9 zu 0.

Nach den Simpsons im Fernsehen, Pizza auf dem Teller und ein wenig Schönheitsschlaf war man gespannt auf die verkleidungsfreudigen Insulaner. Denn das Thema der anstehenden Party war «Vicars and Tarts» – oh Herz, was willst du mehr? Aus Gründen der guten Sitten wird hier auf eine fotografische Dokumentation der Nacht verzichtet.

Glücklicherweise meinte es der Spielplan gut mit uns Schweizern. Bis 13:45 Uhr hatten wir Zeit, um den Kater zu zähmen und den Fokus auf die nächsten Spiele zu setzen. Dies gelang uns wesentlich besser als den Jungs aus Essex – 6 zu 0. Das Spiel gegen die Titelverteidiger UCD aus Dublin sollte gleichzeitig die Revanche für die letztjährige Finalniederlage sein. Doch UCD zeigte den Schweizern, wo der Ire sein Guinness zapft: Das Spiel ging 1 zu 7 verloren. Mit der Wut im Bauch wurde danach Birmingham überrollt und Pizza bestellt. Anschliessend haben wir mit Damen aus York einen guten Punsch getrunken. Den Rest des Abends haben wir vergessen.

Final Day

Nach Siegen im Viertel- und Halbfinal gegen zwei Mannschaften aus Nottingham bekamen wir die Gelegenheit für eine endgültige Revanche gegen den Lokalmatadoren vom UCD. An den Sieg glauben, um jeden Ball kämpfen, keinen Meter kampflos aufgeben und somit dem Gegner den Schneid abkaufen – so lautete die Devise. Gesagt, getan. Frühe Gegentore konnten vermieden werden und es zeichnete sich ein hochklassiges, ausgeglichenes Finalspiel ab.

Leider konnten die herausgespiel-ten Chancen nicht verwertet werden. Resultat: 2 zu 3. Zu verlieren macht keinen Spass; vor allem nicht, wenn man nicht von einem übermächtigen Gegner, sondern von sich selbst geschlagen wird. Die letzte Party mit der Trophäenübergabe war trotz allem äusserst wild. Im Jubel und Trubel wurden Pullover, T-Shirts und sogar die kleine Trophäe aus bisher noch ungeklärten Gründen verloren. Nächstes Jahr holen wir uns den grossen Pokal – der ist schwieriger zu verlieren.


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