What Money Can’t Buy. The Moral Limits of Markets

Was man mit Geld nicht kaufen kann, versucht Michael J. Sandel seinem Leser aufzuzeigen und nimmt ihn mit auf einen Gedankenzug über Geld, Märkte und Ethik.

Wird die zunehmende Umweltverschmutzung zum Problem, legen wir einen Preis auf das Recht zu verschmutzen fest und der Markt wird sich um alles Übrige kümmern. Mit den richtigen Anreizsystemen sind wir imstande, globale Probleme effizient zu lösen.

Aber sollten wir nicht die richtigen Dinge in der richtigen Absicht tun? Oder gibt es gar keine falschen Absichten, solange wir die richtigen Dinge tun? Anders gefragt, spielt es eine Rolle, welche Einstellung wir einem Gut entgegenbringen; in welcher Form wir es wertschätzen? Fakt ist, Märkte verändern gesellschaftliche Werthaltungen: Wenn wir beschliessen, mit einem bestimmten Gut zu handeln, befinden wir gleichzeitig über die Art der Wertschätzung dieses Gutes. Die Sklaverei beispielsweise fand Zustimmung, weil sie bestimmte Menschen als Verkaufsgüter behandelte – eine Einstellung, die der Menschenwürde nicht gerecht wurde.

Märkte dringen zunehmend in Bereiche des Lebens vor, in denen sie früher undenkbar waren: Gesundheit, Schulwesen, Regierung, Recht, Kunst, Sport und sogar in intime Beziehungen. Ohne es zu merken, driften wir von einer Marktwirtschaft in eine Marktgesellschaft. Michael J. Sandel erörtert erfrischend neutral die Rolle des Marktes in den verschiedenen Bereichen des Lebens. «What Money Can’t Buy» sensibilisiert den Leser in der Ethik moderner Märkte – wärmstens allen Menschen empfohlen, die verändern wollen.

What Money Can’t Buy

232 Seiten
Erschienen bei:
Penguin Books Ltd (UK), 2012


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