Zuckerbrot

Nur ein Magenknurren von der Uni entfernt, an der Gatterstrasse 10, habe ich unlängst ein kleines Paradies entdeckt: Nicht nur mein Bauch freut sich über die Köstlichkeiten aus dem Restaurant Tiebreak, sondern auch mein Portemonnaie: Für 12 Franken kann ich hier mittags so viel essen, bis meine Waage streikt.

Wie die Sache funktioniert? Ganz einfach: Beim Betreten des Restaurants zahlt der hungrige Gast die erwähnten 12 Stutz und sucht sich einen Platz. Am Buffet reihen sich dann frisches Gemüse, Salatvariationen, Suppe und zwei leckere Hauptmenus – eines mit Fleisch, eines vegetarisch. Zu gut, um wahr zu sein? Aber die Getränke, die bezahlt man extra, oder? Falsch, die stehen bereits auf dem Tisch; fertig zum Selber-Einschenken. – Aber dann ist vielleicht die Qualität nicht so das Wahre? Nein, auch da gibt es keinen Haken – das Essen ist schlicht ein Genuss, der Abräum-Service 1A und die Speisekarte sehr abwechslungsreich: Trutengeschnetzeltes mit Pilzen und Feigen, Tiroler Spätzlipfanne oder Gemüserisotto mit Waldpilzen sind nur einige Beispiele auf der täglich variierenden Speisekarte.

Das Tiebreak hat sich schnell vom Geheimtipp zur echten Mensa-Alternative gemausert: Kaum hat das Restaurant Anfang November seine Tore geöffnet, strömen die HSGler in grosser Zahl herbei; häufig mehr, als es im Tiebreak Stühle gibt, sprich 72. Martin Enz, einer der Chefs des Restaurants, erzählt mir, dass in der Rushhour zwischen 12.20 und 12.30 Uhr auch schon 150 Studenten aufs Mal kamen, die natürlich nicht alle einen Platz fanden. Er empfiehlt den Gästen daher, zwischen 11.30 – 12.15 Uhr oder 13.15 – 14.00 Uhr vorbeizukommen, denn zu diesen Zeiten ist das gemütliche Lokal quasi leer. Geöffnet ist das Tiebreak jeden Werktag von 10 – 14 Uhr sowie abends von 17.30 – 23 Uhr (Samstag bis 24 Uhr). Weitere Infos (inkl. Speisekarte): www.tiebreak.ch


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