21.12.2012

21.12.2012, laut dem Maya-Kalender heisst es dann: Sense, Ende und Adé, das steht aufgrund der speziellen Konstellation zwischen unserer Sonne und der Milchstrasse schon seit Jahrtausenden fest. Es gibt aber einige alternative Weltuntergangsszenarien, die uns ebenfalls einholen könnten. Hier ein kurzer Überblick für euch, nicht dass ihr am Ende total überrascht werdet.

Aufstand der Roboter

Die Bedeutung von Robotern wird ohne Frage steigen:In greisen asiatischen Gesellschaften gibt es heute immer wieder Nachrichten über elektronische Helfer in der Altenpflege, Kinderbetreuung oder anderen Einsatzorten. Auch heute schon übernehmen Roboter bei uns ganze Produktionslinien oder operieren Menschen.

Im Gegensatz zu früher sind diese Roboter nicht mehr nur Kisten, welche maximal so schlau sind wie ihre Programmierer, sie sind lernfähig und haben dabei weitaus grössere Speicherkapazitäten als unsere Gehirne. Wenn die Roboter in grossem Stile bei uns eingesetzt werden und sich in einer Parallelwirtschaft ihre lebensnotwendige Elektrizität erzeugen können, kann Artificial Intelligence nur zu einem Entschluss kommen: Sie werden feststellen, dass sie diese Welt sehr viel effektiver und effizienter als das Menschengeschlecht bewirtschaften können. Unsere Auslöschung wäre da nichts weiter als die Subtraktion in einem riesigen Algorithmus und das Ergebnis einer Systemlogik.

Schöpfungsgeschichte Rewinded

Diese Weltuntergangsgeschichte stammt eher aus dem Spektrum des christlichen Fundamentalismus. Demnach erleben wir gerade eine umgekehrte Schöpfungsgeschichte nach dem 1. Buch Mose: Das Weltidiom Englisch hat die babylonische Sprachverwirrung besiegt, die Türme des 21. Jahrhunderts kratzen wieder an den Wolken und dank Flugzeugen und Co. haben wir auch die göttliche Strafe der Verstreuung der Menschheit überwunden.

Vor der Geschichte Babels steht in Genesis die Sintflut, was angesichts der globalen Erderwärmung auch nicht so unwahrscheinlich scheint…

Feinripp-Apokalypse

Die grösste Gefährdung für das Fortbestehen der Menschheit liegt möglicherweise in der Angewohnheit, gewisse Körperteile mit Feinripp zu bedecken. Dies erhöht die Temperatur in den Hoden und führt sogar zum Absterben der Samenzellen. Die männliche Fruchtbarkeit wird heute zudem durch die hohe Chemikalienkonzentration in unserem Essen und der Luft gefährdet. Studien belegen, dass sich die Zahl der Samen pro Milliliter Sperma in den letzten 50 Jahren halbiert hat. Noch stellt dies keine akute Gefahr dar, da ein Mann immer noch Tausende von Kindern zeugen könnte. Geht die Entwicklung aber weiter, ist es in spätestens 1000 Jahren aus. Und ohne Samen, leider auch keine Menschen mehr.

Made in Switzerland

Die Wissenschaftler im CERN suchen etwas, von dessen genauer Existenz sie bisher sehr wenig wissen. Seit Inbetriebnahme des neuen Teilchenbeschleunigers wurden Bedenken laut, die Wissenschaftler könnten unterhalb von Genf „aus Versehen“ ein schwarzes Loch generieren, welches dann die gesamte Erde schlucken würde.

Oder aber es gelingt tatsächlich die Spaltung eines Protons, wodurch zwei gleich gerichtete Ladungen frei werden würden. Diese stiessen sich dann mit einer unvorstellbar grossen Kraft voneinander ab, eine Schockwelle könnte über die Schweiz hinaus ganz Europa erschüttern und auf der gegenüberliegenden Seite der Erdkugel zu Überschwemmungen führen. Sind die tektonischen Platten erst einmal in Bewegung, wird unserer Erde dasselbe Schicksal wie nach einem Meteoriteneinschlag erleiden und definitiv zugrunde gehen.

Zugegeben, es gibt eine ganze Reihe von Gegenargumenten zu den obigen Weltuntergangsgeschichten. Szenarien mit höherer Eintrittswahrscheinlichkeit stellen wir euch im nächsten prisma vor, welches ab dem 21.März aufliegen wird.

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