Tag Archive: abroad

  1. Immer nordwärts…

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    Mein Austausch in Göteborg wird ein Abenteuer, da bin ich mir sicher. Dass der zehntägige Roadtrip, den ich vor meinem Aufenthalt in Göteborg mit einer Freundin absolvierte, ebenfalls ein Abenteuer werden würde, darüber war ich mir nicht so ganz im Klaren. (more…)

  2. Washington D.C. – von der Mordhauptstadt zum Tourismusjuwel

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    Ferien in den USA: Das assoziiert man in der Regel mit New York, Los Angeles, Miami oder Las Vegas. Die Hauptstadt der USA zählt hingegen nicht zu den beliebtesten Reisezielen von Schweizer Touristen. Die Gründe dafür finden sich in der Geschichte der Stadt. In den letzten zwanzig Jahren hat jedoch ein grundlegender Wandel stattgefunden.   (more…)

  3. Hawker Center – Ein kulinarisches Muss in Singapur

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    Im öffentlichen Verkehr trinken oder auf der Strasse den Kaugummi ausspucken? In Singapur verboten. Der von Sitte und Ordnung beherrschte Ministaat in Südostasien ist uns allen wohlbekannt und als Reiseziel hoch im Trend. Was der westlich geprägte Stadtstaat in den unscheinbaren Gassen, entfernt der hohen Finanztürme an Esstradition jedoch zu bieten hat, geht verloren im Rummel der Millionenstadt. (more…)

  4. ¡Costumbres de Argentina!

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    Das Sprichwort «Andere Länder, andere Sitten» trifft natürlich auch auf Argentinien zu. So kam ich schon während den ersten Wochen im Land der Gauchos in den Kontakt mit uns Europäern teilweise unvertrauten Bräuchen. Für diesen Blog-Artikel habe ich zwei herausgepickt, die ich euch etwas genauer vorstellen möchte. (more…)

  5. ¡Hola, Buenos Aires!

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    Am Ende ging es ganz schnell. Nach einer langwierigen Lernphase hatte ich noch knapp eine Woche Zeit, um mich auf mein Austauschsemester in Übersee vorzubereiten, die letzten Dinge zu kaufen, alles einzupacken und nichts zu vergessen. Und schon hatte ich die sommerlichen Schweiz hinter mir gelassen und befand mich im Flugzeug nach Südamerika. (more…)

  6. Johannesburg, eine der gefährlichsten Städte der Welt … not!

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    Für mich war klar, dass ich meinen Austausch in Südafrika verbringen wollte, schliesslich interessierte ich mich schon während meines Bachelors für das Land sowie Entwicklungszusammenarbeit und –projekte in der Region. Die Witwatersrand Business School (Wits) in Johannesburg war da die perfekte Wahl, auch da die Stadt nicht derart „europäisch“ ist, wie z.B. Kapstadt. Bevor ich abreiste, musste ich mir die schlimmsten Horrorgeschichten anhören, wie gefährlich und schlimm Johannesburg sei und dass ich von Glück sprechen könne, wenn ich nicht angeschossen werden würde.

    Weder mir noch den anderen Austauschstudenten ist aber während meiner Zeit dort irgendwas passiert und wir haben uns auch niemals unsicher gefühlt. Natürlich gibt es Regeln – aber du würdest ja auch nicht nachts in Los Angeles mit deinem Geld und Handy auf der Strasse rumfuchteln. Wenn man die „gefährlichen“ Viertel (Alexandra, Soweto) meidet, die auch die weissen Südafrikaner nicht besuchen, verpasst man meiner Meinung nach unglaublich viel. Mit den Einheimischen durfte ich so viel erleben und Dinge sehen, die man als Tourist niemals sehen würde, wenn man sich einfach  nur auf den „sicheren“ Wegen bewegt. Und wie in vielen Städten avancieren auch in Johannesburg viele ehemals zwielichtige Viertel zu den neuen Hipstervierteln (Braamfontain, Maboneng).

    Ich war insgesamt fünf Monate in Südafrika. Zwei Monate besuchte ich Kurse an der Uni, die anderen drei Monate schrieb ich an meiner Masterarbeit und arbeitete beim Social Enterprise ‚The Hub‘. Ich besuchte hauptsächlich MBA-Kurse, die eher praktisch ausgerichtet sind und von Studenten besucht werden, die schon mehr Berufserfahrung haben. Aber natürlich finden sich auch theoretischere Kurse, die mit jenen an der HSG in puncto ‚Detailwissen‘ vergleichbar sind. Die Kurse finden jeweils wochenweise statt, so dass man danach eine Woche frei hat und entsprechend reisen gehen kann. Diese Gelegenheit habe ich intensiv genutzt. So war ich unter anderem in Mosambik und Lesotho. Auch während meinen Reisen hatte ich nie Probleme, wenn es um die Sicherheit ging; einmal wurden wir von der Polizei festgehalten, da uns der Einreisestempel für Lesotho fehlte, der für die Ausreise aber benötigt wird – nach einigen Diskussionen durften wir dann aber wieder gehen und weiterfahren. Am Grenzübergang zu Mosambik wurden wir einfach von wildfremden Leuten angesprochen, die uns sagten, dass wir diesen Sticker und jenen Stempel brauchten, das Visum bekam wir ebenfalls in diesem Gewusel. Man merkt einfach, dass jeder vom Kuchen ein Stück abhaben möchte.

    Während meines Aufenthalts spielte ich Fussball in der Unimannschaft von Wits. Im Team war ich der einzige Weisse und auch bei allen Spielen war nie ein Weisser in der gegnerischen Mannschaft – das war schon cool. Weisse in Südafrika beschäftigen sich lieber mit Cricket oder Rugby. Einer der schönsten Momente war der letzte Abend mit meiner Mannschaft: Zu meinem Abschied haben sie einen riesigen Braai (BBQ) organisiert und mir ein Trikot mit allen Unterschriften geschenkt.

    Durch meine Arbeit bei ‚The Hub‘ durfte ich viele junge Unternehmer und Start-up-Gründer kennenlernen, die versuchen, wirklich etwas zu verändern, nicht nur in ihrem eigenen Leben, sondern auch in der gesamten Gesellschaft. Eines der Projekte ist ‚Shake The World‘. Im Süden Südafrikas, genauer gesagt in KwaZulu Natal, werden Armbänder von lokalen Frauen produziert und dann in den grossen Städten verkauft. Mittlerweile wurden bereits knapp 450’000 Ketten verkauft. Ich vertreibe die Ketten nun auch in Deutschland, um diesem aussergewöhnlichen Land und den Menschen wieder etwas zurückzugeben. Alles in allem kann ich den Austausch dorthin wirklich nur empfehlen und falls ihr Fragen habt könnt ihr mich jederzeit kontaktieren.

    P.S. Falls ihr auch Teil von ‚Shake The World‘ werden und die Aktion unterstützen wollt, schaut gerne einfach mal auf der Homepage oder bei Facebook vorbei.