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  1. «Die besten Partys macht der AC»

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    Während des Assessments bzw. Vordiploms, wie es damals hiess, war Aeschi bereits in der Organisation des ISC, dem heutigen St. Gallen Symposium, eingebunden. «Ich hatte den Vorteil, dass ich bereits ein Jahr in den USA gelebt hatte. Normalerweise nahm das ISC keine Erstsemestrigen», erzählt er. Dieses Engagement im ISC führte Aeschi gegen Ende des ersten Studienjahres zu einer prägenden Erkenntnis: «Ich stellte fest, dass man auch einfach den ganzen Sommer durchlernen und trotzdem die Prüfungen bestehen konnte».

    Diesen entdeckten Freiraum füllte Aeschi im weiteren Verlauf seines Studiums mit zahlreichen Austauschsemestern rund um die Welt: Israel, Malaysia sowie eine Backpacker-Reise durch Südamerika. Vor der Bolognareform habe man mehr Gestaltungsfreiheit beim eigenen Curriculum gehabt und solche Kulturreisen waren ohne Unterbruch des Studiums möglich. «Die dabei gewonnene Lebenserfahrung ist aus heutiger Sicht nützlicher, als das viele inhaltliche Wissen, dass ich an der HSG vermittelt erhielt.»

    Thomas Aeschi, 37, HSG-Alumnus
    Thomas Aeschi, 37, HSG-Alumnus

    Wenn Thomas Aeschi aber an der Universität präsent war, lag der Fokus voll auf der Prüfungsvorbereitung. Zeit für ein politisches Engagement blieb da nicht. Auf den Hinweis, dass politische Verein heute gar nicht mehr an der Uni akkreditiert werden, meint er: «Schade. Das verstehe ich überhaupt nicht, zumal Wirtschaft und Politik eng verzahnt sind.»

    In einer gemeinsamen vergleichenden Analyse der Situation damals und heute stellt sich heraus, was gleichgeblieben ist: «Die besten Partys macht der AC» stimmen wir überein und auch wenn sich der Campus merklich weiterentwickelt hat, wohnt ihm immer noch dieser junge, dynamische Geist inne. «Als ich heute Abend kurz oben im Hauptgebäude war, waren viele Studierende noch fleissig am Arbeiten.» stellt Aeschi mit anerkennender Zufriedenheit fest.