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  1. Kaffeepause

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    Nach einigen Tagen in Stockholm letzten Herbst war ich süchtig nach diesem Gebäck mit einem Namen der sich anhört, als hätte man gerade einen grossen Bissen im Mund: Kardemummabullar. Seither habe ich fleissig geübt – hier ein Rezept, das euch in Kürze die Lernpause versüssen könnte.

    Zutaten (für ca 8 Stücke):

    Teig

    • 125 ml Milch
    • 1/2 Päckli Trockenhefe
    • 30 g brauner Zucker
    • 210 g Mehl
    • 1 TL gemahlener Kardamom
    • 1 Prise Salz
    • 40 g Butter (Raumtemperatur)

    Füllung

    • 30 g Butter (Raumtemperatur)
    • 15 g brauner Zucker
    • 1 TL gemahlener Kardamom
    • 1/2 TL Zimt

    Topping

    • 15 g brauner Zucker
    • 15 g lauwarmes Wasser
    • 1 TL gemahlener Kardamom gemischt mit 1 TL braunem Zucker

    Zubereitung

    Für den Teig die Milch erhitzen bis sie lauwarm ist. Trockenhefe hinzufügen uns mit einem Plastiklöffel oder ähnlichem umrühren, bis sich die Hefe auflöst. Mehl, Kardamom, Zucker und Salz mischen und die Hefe-Milch Mischung hinzugeben. Den weichen Butter in Würfeln hinzugeben und den Teig dann für 5 – 10 Minuten kneten. Den Teig anschliessend zurück in die Schüssel legen und mit einem Tuch bedeckt für mindestens 40 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen.

    In der Zwischenzeit alle Zutaten für  die Füllung gut mischen, bis eine einheitliche Creme entsteht.

    Nach dem der Teig auf ca seine doppelte Grösse aufgegangen ist diesen nochmal kurz kneten und dann rechteckig ausrollen. Die gesamte Fläche gleichmässig mit der Füllung bestreichen. Im Anschluss zunächst das linke, dann das rechte Drittel des Teigs in die Mitte falten so, dass das rechte Drittel auf dem Linken liegt und ein drei-lagiges Rechteck entsteht. Das neue Rechteck wird dann in ca 8-10 gleich grosse Stücke geschnitten. Jedes Stück wird dann längs noch einmal eingeschnitten so, das oben ca 1 – 2 cm noch ‘ganz’ sind und die beiden Teile zusammengehalten werden. Danach beide Enden eindrehen und zu einem Knopf formen. Tönt komplizierter als es ist – diese Illustration finde ich zum besseren Verständnis sehr hilfreich. Für alle 8-10 Stücke wiederholen und die geformten Gebäcke auf ein Blech mit Backpapier legen. Die Kardemummabullar nach dem Formen nochmal mit einem Tuch bedeckt 30 Minuten aufgehen lassen.

    Währenddessen den Ofen auf 225°C vorheizen und für das Topping das Wasser mit dem Zucker so lange erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Blech nach der zweiten Aufgehzeit (ohne zudeckendes Küchentuch) für ca 8 Minuten in den Backofen schieben. Die gebackenen Kardemummabullar zum Abschluss mit dem Zuckerwasser bepinseln und Kardamom-Zuckermischung bestreuen.

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    Zeitaufwand: Alles in allem mit Warte- und Backzeit ca 2.5 Stunden

    Kosten: Knapp 10 ChF

    Tipp: Wenn man das Gebäck sofort nach dem Backen einfriert kann es in der Lernphase in der Mikrowelle in wenigen Minuten aufgetaut werden und die Kaffeepause wird im Handumdrehen veredelt.

  2. Neues auf den Grill!

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    Tsch – tsch. “Jetzt chame grilliere” Mit der SHSG, dem Marketing Club oder den Mitbewohnern auf dem WG-Balkon. Bratwurst, Schweinekotelett, Pouletbrust, Kartoffelsalat, vielleicht mal ein Maiskolben. Wie wäre es, diesen Sommer ein neues Highlight ins Grillrepertoire aufzunehmen? Grill frei für den Portobellopilz:

    Zutaten (für 8 Pilze):

    • 8 Portobello Pilze (‘Riesenchampignons’) alternativ ca 3-Fache Menge an Champignons
    • 2 frische Eier
    • 1 Frühlingszwiebel
    • 2 Knoblauchzehen
    • 2 El Kürbiskerne
    • 1/2 Mozzarella
    • Gewürze
    • Frische Kräuter (z.B. Basilikum, Schnittlauch, Thymian oder Pfefferminze)

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    Zubereitung:

    Eier in eine Schüssel geben und zerklopfen. Pilze putzen, Stiele entfernen, das Innere der Pilze mit einem Teelöffel etwas mehr aushöhlen und zusammen mit den Stielen sehr fein hacken und zum Ei in die Schüssel geben. Frühlingszwiebel hacken (inkl. das Grüne) und ebenfalls in die Schüssel geben. Knoblauchzehen zu den anderen Zutaten pressen. Die Mischung mit gehackten Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Mozzarella in kleine Stücke schneiden. Die Pilze mit der Mischung zu ca 3/4 füllen, dann mit Mozzarella und Kürbiskernen bestreuen. Die Pilze anschliessend für ca 20 Minuten auf den Grill legen, bis die Mischung fest wird und das Ei gerinnt. Wenn das Grillwetter streikt können die Pilze auch bei 200°C Umluft im vorgeheizten Ofen gebacken werden.

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    Tipp: Der Füllung können je nach Vorlieben (oder Kühlschrankinhalt) auch noch geriebner Käse, Chili, fein gehackter Schinken oder kleine Gemüsewürfel hinzugefügt werden.

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    Kosten: Je nach Ausgestaltung der Füllung ca. 10.-

    Zeitaufwand: Ca. 30 Minuten (ohne Grillen)

  3. Wrap Up Your Fridge

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    Ich bin grundsätzlich ein Fan von Rezepten, die man dem Kühlschrankinhalt anpassen kann. Deshalb ist die Zutatenliste mehr Inspiration als Erfordernis. Für jene die im Stress sind deshalb hier die Kurzversion des Rezepts: Nehmt alles was ihr habt und euch schmeckt, schneidet es in feine Streifen und wickelt es in Reispapier.

    Zutaten (zum Beispiel):

    • 1 Packung Reispapier
    • 4 EL Mandeln, gehackt und geröstet
    • geröstete Sesamsamen
    • Avocado
    • Karrotte
    • Peperoni
    • Gurke
    • Frische Spinatblätter
    • Champignons
    • frischer gehackter Koriander oder Petersilie
    • Rauchlachs
    • Geflügel
    • Soya Sauce
    • Frühlingszwiebel

    Zubereitung:

    Eine weite Schüssel mit kaltem Wasser bereitstellen. Alle Zutaten die gekocht/gebraten werden müssen entsprechend zubereiten. Alle Zutaten in feine streifen schneiden. Die Reisblätter einzeln jeweils kurz im Wasser aufweichen und auf eine flache, nicht klebende Oberfläche legen. Eine Handvoll Zutaten in der Mitte des Reisblatts zu einem länglichen Haufen formen und so wie in diesem Video einrollen. In der Mitte durchschneiden, hübsch anrichten und z.B. mit Soya Sauce servieren.

    Kosten: 100% von den persönlichen Vorlieben und dem Kühlschrankinhalt abhängig

    Zeitaufwand: Länger als man denkt – das Einrollen braucht ein wenig Fingerspitzengefühl.

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  4. Luftig & Leicht: Heidelbeer Muffins

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    Zum Z’morge, zum Z’vieri, zum Dessert – dieses Rezept schmeckt eigentlich immer und die Muffins sind auch nach zwei Tagen noch hervorragend.

    Zutaten (für 12 Muffins):

    • 110g Butter (davon 30g für die Streusel)
    • 235g Weissmehl (davon 25g für die Streusel)
    • 180g Zucker (davon 40g für die Streusel)
    • 1 Tl Salz
    • 2 Tl Backpulver
    • 1 Ei
    • 75 ml Milch
    • 100g Heidelbeeren (frisch oder aufgetaut)
    • 1.5 Tl Zimt

    Zubereitung:

    Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Den Anteil Butter für den Teig (80g) schmelzen und auskühlen lassen.In der Zwischenzeit 210g Mehl, 140g Zucker, Salz und Backpulver in einer Schüssel mischen. Milch und Ei zum Butter geben und mit einem Schwingbesen zu einer homogenen Flüssigkeit verrühren. Die Mischung anschliessend zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben und vermischen. Dann die Heidelbeeren sorgfältig mit einem Teigschaber unter die Masse heben und den Teig gleichmässig in 12 Muffinförmchen geben (sollten ca zu 3/4 gefüllt sein).

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    Die restlichen Zutaten (Butter, Zucker, Mehl und Zimt) für die Streusel in einer Schale mit einer Gabel vermischen und anschliessend gleichmässig über die gefüllten Muffinförmchen streuen. Die Muffins anschliessend bei 200°C im vorgeheizten Ofen für max. 18 Minuten backen. Während dem Backen die Küche aufräumen :)

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    Zeitaufwand: Inkl. Backzeit 30-40 Minuten

    Kosten: Je nach Küchenvorrat 5 – 10 ChF
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  5. Bananensplit zum Frühstück

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    Bei “Schokolade zum Frühstück” denke ich an eine etwas zu pummelige, knapp 30 jährige, sexuell frustrierte Singlefrau, die Hugh Grant anhimmelt und ‘den-Bauch-reindrückende’ Unterwäsche trägt. Mit dem heutigen Rezept wage ich nun den Versuch, das ramponierte Image der Schokolade auf dem Frühstückstisch etwas aufzubessern. Gerade an Tagen, an denen aus Zeitgründen erst eine Späte Mittags- und erst recht keine Kaffeepause drin liegt gibt einem dieses Powerfrühstück einen anhaltenden Energiekick. Der Bananensplit in der Müslischale stellt sowohl geschmaklich als auch a punkto ‘ausgewogene Ernährung’ jedes Schoggigipfeli in den Schatten.

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    Zutaten (für 2 Schalen):

    • 3.5 dl Wasser
    • 3.5 dl Milch (1.5%)
    • 3.5 dl Haferflocken
    • 1 Prise Salz
    • 1 Banane
    • 1 Reiheli zartbittere Schokolade
    • 2 El gehackte Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Baumnüsse…)
    • 2 El Gefriergetrocknete Himbeeren, ‘leicht zerbröselt’

    Zubereitung:

    Zunächst Wasser, Milch, Haferflocken und Salz in eine Pfanne geben und aufkochen. Hitze reduzieren und für ca. 7-8 Minuten zu einem dickflüssigen Brei kochen (sieht zu diesem Zeitpunkt nicht übermässig appetitlich aus). Gehackte Nüsse zwischenzeitlich  in einer Bratpfanne rösten, die Schokolade sehr fein hacken, die Banane schälen und in Würfel Schneiden. Den Haferbrei anschliessend in zwei Schalen geben und je die Hälfte der Banane, Nüsse, Himbeeren und Schokolade darüber streuen. Nach dem Servieren und der ausgiebigen Wertschätzung des Frühstückskunstwerks die Zutaten für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis miteinander vermischen.

    Der Bananensplit kann selbstverständlich auch mittags, abends oder für die besonders Energiebedürftigen als Snack zwischendurch zubereitet werden. Die Mengen gegebenenfalls den Umständen anpassen.

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    Zeitaufwand: 10 Minuten (mit halb geöffneten Augen und dem Kopf noch halb auf dem Kopfkissen)

    Kosten: Aufgrund der Skaleneffekte schwer schätzbar, aber eher weniger als 5.- CHF

    Inspiriert hat mich übrigens GRØD

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  6. Kakalu – mein schnelles, gesundes & flexibles „Geheimrezept“

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    Grundsätzlich bin ich alles andere als ein begnadeter Koch, doch seit ich in einer eigenen Wohnung lebe komme ich schlichtweg nicht darum herum. Dabei habe ich drei Hauptansprüche an mein Essen: schnelle Zubereitung, gesund für den Körper & bezahlbar. Um diese zu erreichen habe ich mit der Zeit eigene Rezepte kreiert, wobei Rezepte eigentlich der falsche Ausdruck ist, denn ich habe diese Menüs nie wirklich geplant und es gibt auch keine strikte Vorgaben wie sie umzusetzen sind. Dementsprechend haben meine Essensvorschläge eigentlich auch keine Namen, aber dieses Artikels wegen taufe ich das vorgestellte Gericht auf den Namen Kakalu (abgeleitet von KK’s Lunch).

    Zutaten (je nach Hunger 2-4 Personen) :

    • 1/2 Zwiebel
    • 1 Peperoni
    • ca 10 Champignons
    • ca 200g Rauchlachs
    • 1 Packung Spätzle (500g)
    • 2-3 Eier
    • 5 dl Halbrahm
    • Pfeffer
    • Chilipulver

    Die einzige aus meiner Sicht zwingende Zutat ist der Halbrahm (mit Pesto oder Tomatensauce schmeckt es nicht gleich gut), ansonsten können und sollen in der Regel auch einzelne Zutaten weggelassen werden respektive deren Quantität der Verfügbarkeit oder dem persönlichen Geschmack angepasst werden. Zum Beispiel können Peperoni und Champignons auch durch Zucchetti und Brokkoli ersetzt werden, diese nicht in Wasser kochen, sondern einfach schneiden und reinwerfen, das ist schneller & gesünder (Aufgepasst jedoch bei Bohnen, das ist vielleicht etwas peinlich, aber ich hätte mich an diesen elenden Drecksdingern einmal beinahe vergiftet und bin damit nicht der einzige. Gäbe es keinen klaren politischen, historischen und organischen Bias bei der Deklarierungspflicht von Gefahren für den Konsumenten würde auf dem Etikett von Bohnen stehen, dass diese roh hochgiftig und potentiell tödlich sind!) Anstelle von Chili kann man auch eine halbe Limone in die Pfanne pressen oder für Vegetarier kann man den Lachs auch durch gehacktes Quorn ersetzen (wie bei sehr genauem Betrachten der Bilder erkennbar ist habe ich beim Kochen diesmal auch tatsächlich noch etwas Quorn hinzugefügt weil es gerade herumstand).

    Zubereitung:

    • Alle Zutaten neben Schneidebrett auf den Tisch legen und Hände waschen
    • Zwiebel schneiden und mit etwas Öl in eine Bratpfanne geben und bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten
    • Peperoni waschen, in Stücke schneiden und direkt in die Bratpfanne werfen
    • Stiel abreissen, waschen, in Stücke schneiden direkt in die Bratpfanne werfen
    • Lachs in Stücke schneiden und in die Bratpfanne werfen
    • 500g (Gemüse-)Spätzle Packung dazu geben.
    • Eier an Bratpfanne aufschlagen, hinzugeben und so gleich mit dem Rest vermischen bis alles kleine feste Teilchen sind.
    • Halbrahm in die Bratpfanne giessen
    • Nach belieben mit Kräutern oder Gewürzen verfeinern z.B. Pfeffer und Chili.
    • Sobald der Rahm fester wird und sichtlich an Volumen verliert, die Pfanne von der Herdplatte nehmen und diese abschalten
    • En guete :-)

    Anmerkung: Ich bereite die Zutaten in der Regel während dem Kochen zu wer sich etwas mehr Zeit nehmen will kann natürlich auch zuerst ein korrektes „mise-en-place“ machen ;-)

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    Zeitaufwand: ca 20 Minuten

    Kosten: je nach Zutaten ca 20 ChF

  7. Everybodys Darling: So gelingt das Chocolate Chip Cookie

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    Als ich letzthin zu einer Dinnerparty eingeladen wurde, fragte der Gastgeber kurz nach meiner Zusage; “are you going to bring your cookies?” Da kam mir der Verdacht, dass die Anwesenheit meines Gebäcks möglicherweise mehr erwünscht war, als meine eigene. Spricht vielleicht nicht unbedingt für mich, auf jeden Fall aber für folgendes Rezept ;)

    Zutaten:

    • 125g Butter
    • 130g Rohrzucker
    • 60g  Kristallzucker
    • 1 EL Buttervanille-Aroma
    • 1 Ei
    • wenig Zimt
    • 1 kleine Prise Salz
    • 190g Weissmehl
    • 1 knapper TL Backpulver
    • 150g dunkle Schokolade
    • 100g Pekannüsse

    Zubereitung:

    Butter nach Möglichkeit im Vorfeld aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie schön weich ist. Im Notfall kann man mit einer Pfanne auf sehr kleinem Feuer etwas nachhelfen. Beide Zuckersorten mit der weichen Butter in einer grossen Schüssel mischen. Vanillearoma und Ei hinzugeben und alles schön schaumig schlagen. Die Nüsse grob hacken, in einer Bratpfanne rösten und anschliessend auskühlen lassen. Mehl, Backpulver, wenig Zimt und Salz in einer separaten Schüssel mischen und anschliessend zu Butter, Zucker und Ei in die grosse Schüssel geben und alles miteinander verrühren. Die Schokolade hacken und mit den Nüssen in den Teig Mischen. Den Backofen auf 175C (Umluft) vorheizen. Mit zwei Löffel ca Fünfliber-grosse Teighäufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Dabei unbeding genügend Abstand lassen, da die Cookies beim Backen flacher und breiter werden. Das Blech für 10-12 Minuten in den heissen Ofen schieben. Die Cookies unbedingt herausnehmen, bevor sie ganz durchgebacken sind. Sie sollten frisch aus dem Ofen noch etwas zu weich wirken. Sofort vom heissen Blech nehmen und optimalerweise an einen sehr kalten Ort stellen – im Winter z.B. auf den Balkon, im Sommer falls möglich ins Gefrierfach. Durch das schnelle Abkühlen behalten die Cookies ihre Feuchtigkeit und trocknen nicht aus. Wer es lieber super knusprig mag, kann auf die Kälteschocktherapie verzichten.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca 40 Minuten

    Kosten: Je nach Qualität der Zutaten und Küchenvorrat ca. 10 ChF

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  8. Pizza in Pink

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    Es gibt verschiedene Formen von ‘selbstgemachter’ Pizza. Bei einer qualitativen Studie in meinem Freundeskreis hat sich folgendes Kontinuum ergeben (wobei die Polstelle ganz rechts nicht vertreten war – allerdings sprechen die Resultate der Literaturrecherche für deren Existenz):

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    Das vorliegende Rezept kann auf Stufe 4 von 5 angesiedelt werden, da sowohl das Attribut ‘Teig selbst erstellt’ als auch die Variable ‘Sauce selbst gemacht’ vorhanden sind. So viel zur Theorie. Inspirationsquelle für die vorgeschlagene Pizza-Belag Variante ist übrigens die Pizza ‘Soignon’ einer kleine Pizzeria in Helsinki, auf deren Speisekarte man ganz sicher nie eine Margherita, Napoli, Prosciuto oder Quattro Stagioni findet.Bildschirmfoto 2015-03-23 um 09.35.49

    Zutaten (4 hungrige Personen):

    Teig

    • 1 kg Weiss- oder Halbweissmehl
    • 2 TL Salz
    • 40g Hefe (frisch oder Trocken)
    • ca. 5dl lauwarmes Wasser
    • 2 EL Olivenöl

    Sauce

    • 2 Dosen Pelati, je 400g (optimal sind gewürfelte Tomaten)
    • 1 EL Tomatenmark
    • 2 Zehen Knoblauch
    • 1 Grosse Zwiebeln
    • 1 Bouillonwürfel
    • Olivenöl
    • Kräuter: Oregano, Thymian, Rosmarin…
    • Salz & Pfeffer

    Belag

    • 200g Mozzarella
    • 200g Ziegenkäse
    • 200g Erdbeeren
    • Viel frischer Basilikum

    Zubereitung:

    Teig

    Hefe in ca 1 dl des lauwarmen Wassers auflösen. Mehl und Salz in eine grosse Schüssel geben, mischen und eine Mulde Formen. Die aufgelöste Hefe in die Mulde giessen und mit wenig Mehl bedecken. Stehen lassen, bis sich in der Mehloberfläche kleine Risse bilden. Restliches Wasser und Öl hinzugeben, alles zu einem Teig mischen und für ca 10 Minuten gut durch kneten. Bei Bedarf kann noch etwas mehr Wasser hinzugegeben  werden. Den Teig nach dem Kneten zu einer Kugel formen und zurück in die Schüssel geben. Mit einem Küchenhandtuch zudecken und an einem warmen Ort für ca. 60 Minuten auf die doppelte Grösse aufgehen lassen.

    Pizzateig

    Sauce

    Olivenöl in einen Topf geben und erwärmen. Zwiebeln fein hacken und im Öl andünsten bis sie glasig sind. In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und in den Topf pressen. Kräuter ebenfalls dazu geben und einige Minuten mit den Zwiebeln unter Rühren dünsten. Pelati in den Topf geben, eine der leeren Dosen mit Wasser füllen und ebenfalls in den Topf giessen. Die Hitze erhöhen bis die Sauce zu kochen beginnt. In der Zwischenzeit Tomatenmark und Bouillonwürfel hinzugeben und stetig gut umrühren. Wenn die Sauce kocht, Hitze reduzieren und auf kleinem Feuer ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis der Sugo die gewünschte Konsistenz erreicht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


    Belegen & Backen

    Den Ofen bei Umluft auf die Maximaltemperatur vorheizen. Den Pizzateig nochmal gut durchkneten und dann ausrollen (mit einem Wallholz, einer Weinflasche oder von Hand) – je nach Blechgrösse 2 oder mehr Pizzen formen. Den Teig auf einem mit Backpapier bedeckten Blech platzieren. Erdbeeren waschen und vierteln, Ziegenkäse und Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und die Sauce gleichmässig auf dem Teig verteilen. Die restlichen Zutaten (ausser Basilikum) ebenfalls auf der Pizza verteilen. Für ca 20 Minuten (je nach dem wie hoch eure Maximaltemperatur ist) in den Ofen schieben. Falls sich mehrere Pizzen im Ofen befinden nach ca 10 Minuten die Bleche tauschen, damit das Backergebnis schön gleichmässig ist. Nach dem Backen die Basilikumblätter und etwas frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen.

    Der Belag kann selbstverständlich je nach Vorlieben variiert werden. Das untenstehendes Bild zeigt z.B. eine Variante mit Aubergine, Cherrytomaten, Rohschinken und Rucola.

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  9. Ist knackig, macht knackig: Lachsfilet mit Fenchel-Gurke Salat

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    Zutaten (für 4):

    • 4 Lachsfilets – gibts frisch z.B.im Manor
    • 1 Zitrone
    • Olivenöl
    • 3 Fenchel
    • 2 Gurken
    • 180g Griechisches Joghurt
    • 2 EL Apfelessig
    • 1 TL Zucker
    • 1 Handvoll Kerne (Sonnenblume, Kürbis, Sesam etc.)
    • Salz & Pfeffer

    Zubereitung:

    Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Zitrone wachen und in feine Scheiben schneiden. Die Lachsfilets mit Olivenöl einreiben, mit Salz und Pfeffer würzen und die Zitronenscheiben auf die Filets legen. Für das Dressing Joghurt, Essig, Zucker, Salz & Pfeffer in einer kleinen Schale mischen. Die Kerne in eine Bratpfanne geben und leicht rösten. Den Lachs für ca 10 Minuten in den Ofen schieben. Das Gemüse waschen und fein schneiden. Den Salat mit dem Dressing mischen und die gerösteten Kerne darüber streuen. Die gebackenen Lachsfilets aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren die Zitronenscheiben entfernen.

    Zeitaufwand: 20 minuten

    Kosten: ca. 30 ChFIMG_8496